Korruptionssystem-Ausnutzung: Kostenloses PK und Kistenstehlen
Das Korruptionssystem in Ashes of Creation wurde entwickelt, um zufälliges Spieler-Killing (PK) zu entmutigen. Theoretisch sollten Angreifer, die unmarkierte Spieler töten, echte Risiken eingehen: Statistiken, die bestraft werden, fallengelassene Ausrüstung und soziale Konsequenzen.
Aber im Moment finden viele Spieler Wege, das System zu umgehen – was das PvP in der offenen Welt und das Kistenlaufen extrem frustrierend macht.
Wie Ausnutzungen Funktionieren
- Gildenmissbrauch – Ein Spieler in einer Gruppe wird rot, indem er einen Kisten-Träger tötet. Die anderen, unmarkiert, plündern alles und geben die Gegenstände zurück, um Korruptionsstrafen zu vermeiden.
- Kisten-Ausnutzungen mit Reittieren – Bestimmte Reittiere oder Mechaniken ermöglichen es Spielern, Kisten auf eine Weise abzufangen, die das System nie vorgesehen hat.
- Umgehung der Korruption – Einige Spieler nutzen Alt-Accounts oder Tricks (wie Selbstmord auf Stufe 1), um Korruption sofort zu beseitigen, und kehren dann sofort zum PKing zurück.
Warum es ein Problem ist
- Kein echtes Risiko – Korruption bedeutet wenig, wenn deine Freunde die Beute zurückholen und zurückgeben können.
- Unfairer PvP – Solo-Händler und kleine Gruppen verlieren alles an koordinierten Gank-Truppen.
- Wirtschaftsschaden – Kisten sollen den regionalen Handel ankurbeln und ein Risiko/Belohnung-Spiel schaffen, aber Ausnutzung verwandelt es in Griefing.
- Spielerfrustration – Viele Handwerker und Sammler fühlen sich gezwungen, das Spielen einzustellen, weil es keinen Weg gibt, ihre Arbeit zu schützen.

Reaktionen der Community
Spieler diskutieren offen über diese Probleme in Gilden-Chats und Foren:
- „Einen Solo-Kisten-Träger als Gruppe von 8 zu töten… einer wird rot, der Rest holt die Beute zurück. Spaß für sie, schrecklich für das Opfer.“
- „Korruption bedeutet nichts, wenn deine Gilde die Gegenstände einfach zurückgibt.“
- „Steven hat gesagt, er wird hart gegen Ausnutzer vorgehen, aber es scheint nichts zu passieren.“
Was sich ändern muss
Damit das Korruptionssystem wie beabsichtigt funktioniert, muss das Risiko real sein:
- Kisten und Beute, die durch Korruption erlangt werden, sollten nicht übertragbar sein.
- Ausnutzer müssen ernsthafte Strafen erwarten, wenn sie beim Umgehen der Korruption erwischt werden.
- Gilden-Schlupflöcher müssen geschlossen werden – Korruption sollte für Gruppen gelten, die einem roten Spieler helfen.
- Transparenz über Strafen würde die Community beruhigen, dass Maßnahmen ergriffen werden.
Fazit
Im Moment erfüllt das Korruptionssystem nicht seine Aufgabe.
Ausnutzungen lassen Spieler frei PKen, Kisten stehlen und Strafen ignorieren, was eine der Kernmechaniken von AoC, Risiko/Belohnung, untergräbt.
Wenn dies nicht angesprochen wird, könnte es sowohl das Vertrauen der Spieler als auch die In-Game-Wirtschaft schädigen. Das System benötigt dringend Anpassungen, um die Korruption wieder bedeutungsvoll zu machen.